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Wassergütewirtschaft

Neusiedler See

Neusiedlersee – Ökodynamische Rehabilitation; Betrachtungen zur Wasserqualität der Raab

Laufzeit:
2010 - 2014

Ansprechperson:
Dr. Matthias Zessner Emailmzessner(at)iwag.tuwien.ac.at

 

Kurzinformationen zum Projekt

In diesem Projekt geht es die Frage, welche Auswirkungen eine Dotation mit Wasser aus der Raab auf die Wasserqualität des Neusiedler Sees haben kann.

In den ersten Jahren des 21.Jahrhunderts sank aufgrund niederschlagsarmer Perioden der Wasserspiegel des Neusiedler Sees beträchtlich. Entsprechend wurden verstärkt Überlegungen angestellt, den See über externe Wasserressourcen zu dotieren. Eine Reihe von Studien wurden diesbezüglich bereits durchgeführt (Donabaum & Wolfram, 2004; Kromp-Kolb et al., 2005; Verbundplan, 2005; Kubu, 2006). Auch wenn derzeit keine Notwendigkeit zur Dotation des Neusiedlersees besteht, ist nicht auszuschließen, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von längeren Trockenperioden erhöht, die wiederum ein Absinken oder gar ein Trockenfallen des Neusiedler Sees bewirken könnten.

Als Quelle für eine künstliche Dotation werden Uferfiltrat der Donau sowie Wasser aus der Raab in Betracht gezogen. Dabei wurde das Donauwasser aufgrund seines Chemismus als nicht optimal für diesen Zweck eingestuft. In diesem Projekt soll die Frage beantwortet werden, welche Auswirkungen eine Dotation mit Wasser aus der Raab auf die Wasserqualität des Neusiedler Sees haben kann.

Die Ergebnisse sollen damit einen weiteren Aspekt in der Beurteilung der Möglichkeiten der künstlichen Dotation des Sees beleuchten.

 

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