BegrünteFließwege.AT
Erstellung einer Grundlage zur Umsetzung von begrünten Fließwegen und Pufferstreifen auf Basis der Modellergebnisse des Modells PhosFate mit dem Ziel eines reduzierten Sediment- und Phosphoreintrags in belastete Gewässer
Laufzeit:
2021 - 2022
Finanzierung:
Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Ansprechperson:
Matthias Zessner
MitarbeiterInnen:
Gerold Hepp, Eva Strenge
nationale Partner:
Bundesamt für Wasserwirtschaft (BAW)
wpa Beratende Ingenieure
Kurzinformationen zum Projekt
Auf Basis der Berechnungen des Transport- und Emissionsmodells PhosFate sollen Ackerflächen in erosionsgefährdeten Einzugsgebieten Österreichs identifiziert werden, auf denen die Anlage von Gewässer- bzw. Straßenrandstreifen (Pufferstreifen) eine signifikante Reduktion des Sediment- und Phosphoreintrages in belastete Gewässer bewirkt. Neben der Identifizierung dieser Schläge sollen auch begrünte Fließwege und Eintragspfade auf den Feldern lokalisiert werden. Zudem soll das Modell durch eine Implementierung von Bewirtschaftungsrichtung und Niederschlagsinformation erweitert und somit die Vorhersage der Fließwege verbessert werden. Der Prozess der Modellkalibrierung wird durch die Umsetzung einer Autokalibrierung beschleunigt und erleichtert. Die Modellergebnisse werden in Rücksprache mit Experten aus der Landwirtschaft während des Projektes stets überprüft. Um Landwirte beim Ausweisen und Anlegen begrünter Fließwege oder Pufferstreifen zu unterstützen, wird neben der Lokalisierung der Begrünungen auch ein Handbuch zur Umsetzung im Feld erstellt. Die Ergebnisse des Projekts werden eine umfassende Grundlage zur Implementierung begrünter Fließwege und Pufferstreifen in das neue ÖPUL Programm bilden und Landwirten bei der Umsetzung dieser Maßnahmen Unterstützung bieten.